Während man nach wie vor an einen konjunkturellen Aufschwung in China glaubt, bleiben anderswo die Rezessionsängste bestehen. Auch die Inflationsbekämpfung der Zentralbanken spielt eine gewichtige Rolle, durch die Zinserhöhung wird die Zugänglichkeit zu Krediten gedämpft, was dann auch die Nachfrage in Zaum hält.
Als Gegengewicht spielen immer wieder Angebotsverknappungen zum Beispiel durch Sanktionen gegen Russland oder die strategische Ausrichtung der OPEC+ Staaten eine Rolle. Beides scheint sich momentan in seinen Auswirkungen die Waage zu halten, wodurch die Ölpreise eben nur in diesem fast schon fixierten 10-Dollar-Raum, zwischen 75 und 85 US-Dollar pendeln.
Im Binnenmarkt ging es fürs Heizöl gestern ein paar Cent nach oben, allerdings bleibt das Preisniveau mit etwa 1,03 € pro Liter (bei 3000L Abnahme) deutlich unter den Werten vom letzten Jahr, wo Heizöl in diesem Zeitraum auf stellenweise über 2 € pro Liter nach oben schoss. Auch Diesel ist mit 1,89 € pro Liter im Bundesdurchschnitt leicht gestiegen.
Zur Stunde notiert US-amerikanisches Rohöl mit 76,65 US-Dollar je Fass, während das einheimische Brent auf 83,21 US-Dollar je Fass kommt.
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